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Omaha Strategie / Taktik

in Omaha 19.11.2010 12:35
von Administrator • 28 Beiträge

Ihr Spiel ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die Sie ständig im Auge behalten sollten. Die Regeln an sich sind zwar recht schnell erlernt, nur kommt es beim Pokern auf Ihre Taktik und Ihr Feingefühl an.

Omaha wird in den Varianten Omaha Pot Limit und Omaha Limit gespielt. Hier möchte ich Ihnen einige Tipps bezüglich der Taktik bei Omaha Pot Limit geben. Abgesehen davon gelten die allgemeinen Strategien im Poker.

Bevor ich etwas in die Tiefe gehe, möchte ich Ihnen noch ein paar Begriffe an den Kopf werfen, die für Sie als Spieler essentiell sind.

* The Nuts - Das höchst mögliche Blatt.

* Draw - Ein Draw ist eine unvollständige Hand mit der Chance, diese zu vervollständigen.

* The Nut Draw - Ein unvollständiges Blatt, mit der Aussicht das beste Blatt zu erhalten. Bsp.: Sie halten unter anderem A-5 Karo in der Hand, im Flop liegen zwei weitere Karo Karten. Damit haben Sie 'the Nut Flash Draw'. Erscheint eine weitere Karte in Karo haben Sie das höchste Flush.


Überlegungen für Omaha Pot Limit

Wie Sie mittlerweile wissen, es zählen zur Bildung eines Blattes bei Omaha nur zwei Ihrer vier Handkarten und drei der maximal fünf Gemeinschaftskarten. Sie sollten deshalb immer Drillinge oder Vierlinge als Starthände abwerfen. Ausserdem sollten die Outs (Möglichkeiten) überdurchschnittlich sein. Können Sie mit den Karten evtl. einen Nut Straight, ein Nut Flush oder besseres bilden? Wenn dies nicht oder nur mit viel Glück möglich ist, Karten sofort folden. Durch die Erfahrung beim Spielen werden Sie später automatisch erkennen, welche Karten spielbar und welche weniger spielbar sind.

Wechsel von Texas Holdem zu Omaha


Wechsler oder Neugierige, die vorwiegend Texas Holdem spielen, sind gern gesehene Gäste an Omaha Tischen. Der erste Fehler, den die Wechsler machen: sie vergessen, welche Karten zur Bildung herangezogen werden dürfen. Den zweiten Fehler machen Wechsler mit der Meinung, das beste Blatt zu haben. Ein hohes Paar ist nichts wert, zwei Paare kann man oft folden, ein Drilling ist mit Vorsicht zu genießen. Geschuldet ist diese 'Verschiebung' den vier Starthänden. Der Omaha Spieler hat dadurch mehr Möglichkeiten als der Holdem Spieler und eine höhere Wahrscheinlichkeit ein besseres Blatt zu erhalten.

Erscheinen drei Karten einer Farbe in den community cards (Gemeinschaftskarten) so ist die Wahrscheinlichkeit in Omaha recht hoch, dass irgendein Spieler ein Flush hat. Erscheint ein Paar in den Gemeinschaftskarten, so muss man bei Ohmaha mit einem Full House rechnen. -> dies nur einige Beispiele. Als Wechsler oder Anfänger sollten Sie sich am Anfang zurückhalten und dem Geschehen genau zusehen, um zu erkennen, welche Blätter in Omaha höherwertig sind und welche nicht.

Pre Flop (vor dem Flop)


Pre-Flop - Starthand

Spielen Sie nur gute Starthände, legen Sie minderwertige Karten ab. Zügeln Sie Ihre Neugier auf den Flop, das Motto "Mal sehen was kommt, kann ja nur schlechter werden" ist grundverkehrt. Damit legen Sie sinnlos Geld in den Pot, der sich der erfahrene Spieler angelt. Sie sind dann in der Looser Position, diese Position sorgt dafür dass die Winner Position mit Geld versorgt wird. Beim Pokern müssen Sie die Schwächen schlechter Spieler ausnutzen, machen Sie sich also nicht selbst zum schlechten Spieler.

Gute Starthände sind zusammenhängende Karten, möglichst maximal zwei Farben.


Pre-Flop Raise im Pot Limit


Sie sollten in einem Pot Limit Spiel eine sehr gute Starthand erhöhen. Damit füllen Sie den Pot und können im späteren Verlauf mit einer sehr guten Karte auch entsprechend mehr setzen. Ein weiterer Vorteil: Sie verjagen mittelmäßige Blätter vom Spiel. Damit die Mitspieler Ihr Blatt durch den Raise nicht erkennen, sollten Sie auch gute Blätter erhöhen, beispielsweise 8-9-10-J in zwei oder drei Farben.

Pre-Flop Raise im Turnier

Im Turnier sollten Sie das Pre-Flop raisen unterlassen. Sie pulvern damit erstens nur sinnlos Chips in die Mitte und zweitens geben Sie dem Gegner eine ungefähre Vorstellung Ihrer Karten. Ziel sollte es immer sein, den Gegner im Unsicheren zu lassen, welche Karten Sie halten. In einem Turnier spielen gerade Beginner oder Fortgeschrittene etwas lockerer. Haben Sie Ihre sehr guten Karten versteckt, überraschen Sie Ihre Mitspieler mit einem Raise, den diese in der Regel auch bezahlen.


Der Flop erscheint

Grundregel: "Jederzeit The Nuts erkennen"

Diese Regel ist ganz wichtig, Sie müssen zu jeder Zeit im Spiel the Nuts und the Nut Draws erkennen. Andernfalls laufen Sie Gefahr mit einem vermeintlichen Superblatt in ein Monsterblatt zu laufen.

Grundregel: "Spiele nur mit, wenn du the Nuts am Flop triffst oder du eine gute Chance hast The Nuts zu erhalten."

Sie sollten nach dem Flop bereits The Nuts haben um einen Einsatz zu setzen bzw. einen Einsatz zu bezahlen. Haben Sie einen Draw, also fehlt Ihnen noch eine oder mehrere Karten zu einem Super Blatt, so sollten Sie nur dann dem Spiel folgen, wenn Sie für das zu erwartende Gewinnblatt auch The Nuts haben.

Als Bsp.: Sie halten unter anderem Karo 5 und Karo 6 auf der Hand und im Flop liegt unter anderem Karo Bube und Karo 9. So haben Sie einen Flush Draw. Kommt die fünfte Karte in Karo würden Sie ein Flush in der Hand halten, welches aber gegen ein anderes Flush verliert. Spielen Sie diesen Draw also nur wenn Sie das höchste Flush erwarten. In dem Fall sollten Sie also nur mit Karo As und einer beliebigen Karo Beikarte dem Spiel folgen. Würden Sie dauerhaft diese schlechten Draws spielen, machen Sie Verlust. Es ist die eine Seite das Flush zu bilden, die andere Seite ist dieses Flush auch zu gewinnen. Auch berücksichtigt werden müssen bessere Karten wie ein Full House, welches bei Omaha keine Seltenheit ist.

Grundregel: "Du brauchst ein Backup, um mittelmäßige Draws oder Karten weiterspielen zu können"

Haben Sie am Flop bereits eine passable Hand, aber nicht The Nuts, kann diese Karte im weiteren Verlauf des Spiels ganz schnell verbrannt werden. Sie sollten daher einem Einsatz nur dann folgen oder tätigen, wenn Sie außer dieser passablen Hand ein hohes Draw haben -> also ein Backup.

Grundregel: "Bring dich durch mittelmäßige Starthände am Flop nicht in Bedrängnis"

Spielen Sie mittelmäßige Karten wie K-J-10-6 müssen Sie jederzeit dazu bereit sein, die Karten auch abzulegen und damit rechnen, diese Karten zu verlieren. Kommt ein schlechter Draw, bezahlen Sie nicht dafür, diese zu vervollständigen um ihn am Ende nur zu verlieren. Bringen Sie sich durch eine gute Auswahl der Starthände gar nicht erst in diese Situation.

Grundregel: "Wirf bei Action deine mittelmäßige Karte ab"

Omaha ist ein sehr strenges und wechselndes Spiel. Was vorn am Flop noch gut aussieht, kann eine Karte später schon Müll sein. Sie müssen jederzeit bereit sein, gute Karten abzuwerfen, weil Sie gegen sehr gute Karten verlieren werden. Beispiel: Sie halten 2-5-J-9, der Flop zeigt 3-4-6. Sie haben am Flop sofort den Straight 2 bis 6 getroffen. Kommt Action ins Spiel, das heißt wird vor Ihnen gesetzt bzw. geraist, folden Sie diese Karte sofort. Sie haben zwar ein Straight, der aber nicht hoch ist. Ausserdem müssen Sie davon ausgehen, dass ein anderer Mitspieler auch eine Straight 3-8 hat. Liegen im Flop noch zwei gleichfarbige Karten sinkt die Wahrscheinlichkeit, dieses Blatt zu gewinnen rapide. Kommt die dritte Farbkarte, wird Ihnen der Straight aus den Händen gerissen. Liegt am Ende vielleicht noch ein Pärchen im board, kann Ihnen auch das Full House die Hosen ausziehen. Dieses Blatt hat also im Normalfall keine Möglichkeit zu gewinnen. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, im Heads up sollte diese Strategie angepasst werden.

Grundregel: "Drillinge vorsichtig spielen"

Wie oft habe ich durch ein Paar auf der Hand ein Drilling im Flop gefunden. Es ist sehr schwierig diesen Drilling zu spielen. Einerseits gewinnt er gegen Doppelpaare, verliert aber gegen den noch so kleinsten Straight - Ganz zu schweigen von Flushes.
Sie haben mit den Drillingen eine gute Wahrscheinlichkeit von ca. 33%, diesen zu einem Full House auszubauen und 4% Wahrscheinlichkeit ein Vierling bis zum River zu erhalten. Haben Sie einen mittleren oder kleinen Drilling, sollten Sie die Karten bei heißer Action am Tisch fallen lassen. In der Regel hat ein Gegner einen Nut Draw oder ein anderer hat ein höheren Drilling. Hohe Drillinge sollten Sie mit Vorsicht spielen. Treffen Sie am River nicht the Nuts und wird vor Ihnen scharf geschossen, verlassen Sie den Pot umgehend.

Grundregel: "Ein Doppelpaar ist nichts wert."

In Omaha ist ein Doppelpaar nichts wert, alleine schon deshalb weil die Wahrscheinlichkeit, ein Doppelpaar zu erhalten, recht groß ist. Kleine Doppelpaare (Bsp.: 3377) sind bei Action am Tisch sofort abzuwerfen, sie werden selbst beim Auffüllen zu einem Full House gegen ein höheres House verlieren. Ein mittleres Doppelpaar (Bsp.: KK55) ist mit äußerster Vorsicht zu spielen, kommt Action in das Spiel ist diese Karte sofort zu folden. Ein hohes Doppelpaar (Bsp.: AAJJ) dagegen kann man vorsichtig mitspielen. Es besteht die Möglichkeit, dieses zu einem hohem Full House auszubauen oder mit dem Doppelpaar selbst zu gewinnen, sofern kein anderer Mitspieler etwas höheres hat. Kommt hingegen wieder Action in das Spiel sollten Sie diese Karte in der Regel abwerfen. Fazit: spielen Sie Doppelpaare mit äußerster Vorsicht.

Zusammenfassung Flop:

* treffen Sie im Flop The Nuts spielen Sie diese stark weiter, geben Sie keinem Mitspieler eine kostenlose Karte
* treffen Sie am Flop The Nut Draw, spielen Sie mit, achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Draw nicht durch eine andere Karte geschlagen werden kann. Setzen und erhöhen Sie erst, wenn Sie The Nuts haben.
* treffen Sie im Flop eine gute Hand, werfen Sie diese bei Action weg. In dem Fall hat wahrscheinlich ein anderer Mitspieler The Nuts oder The Nuts Draw.
* spielen Sie kleine oder mittlere Doppelpaare bei Action auf keinen Fall, werfen Sie diese ab
* spielen Sie hohe Doppelpaare vorsichtig, beim ersten Anzeichen das The Nuts gefallen sind, verabschieden Sie sich aus dieser Runde

The Turn -die vierte Karte


Grundregel: "Sind deine Nuts noch Nuts?"

Sie haben The Nuts am Flop oder ein Nut Draw, so ist das eine gute Basis das Spiel zu gewinnen. Sie dürfen aber nie die Karten aus den Augen verlieren. Sobald eine andere Karte The Nuts sind, werfen Sie Ihr Draw bei Action umgehend ab. Beispiel: Sie haben unter anderem Karo A-5 und im Flop liegt Karo 2, Karo 3 und Pik 10. In dem Fall haben Sie The Nut Flush Draw. Kommt im Turn eine weitere 2, ist Ihr Nut kein Nut mehr. Es könnte ein Full House oder ein Vierling auf Sie lauern. Würde im Turn ein Karo J kommen, haben Sie The Nuts. Kommt im River eine weitere 2 sehen Sie unter Umständen alt aus, spielen Sie Ihr Flush vorsichtig aber selbstbewusst. Gerade bei Anfängern werden Drillinge oder Doppelpaare, die sich zum Full House entwickeln können, durchgespielt. Davor sollten Sie Respekt haben. Gegen Profis hingegen werden Sie Ihr Flush durchsetzen können.

Grundregel: "Hast du the Nuts, bring Geld ins Spiel. Gib keine Freikarte."

Haben Sie am Turn The Nuts setzen Sie kräftig in den Pot. Damit drücken Sie Mitläufer vom Tisch und bringen gleichzeitig Schwung in de Pot. Gerade Nut Straights oder Nut Flushes sollten Sie aggressiv spielen, da sie nicht sicher sind. Sind Ihre Einsätze zu klein oder geben Sie dem Gegner eine Freikarte durch einfaches checken, kann es Ihnen passieren, dass Ihre Hand am River kein Nut mehr ist. Einzig bei Monsterblättern (hohes Full House oder höher) kann eine Frei- oder billige Karte den Gegnern gegeben werden, dazu nun mehr:

Erfahrungswert: "Sie verdienen viel Geld, wenn Sie ein Mörderblatt oder The Nuts und der Gegner ein gutes Blatt hat"

Haben Sie ein Mörderblatt (sehr hohes Full House, Vierling oder höher) macht es Sinn einen moderaten Einsatz zu setzen bzw. nur zu callen. Ihre Mitspieler haben dadurch die Möglichkeit ein hohen Draw zu vervollständigen, den sie gegen Ihre Karte unter Garantie verlieren werden. Es gilt also eine Mischung aus "komm mit mir" und "vergolde mich" zu finden, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist. Klar, auf der einen Seite wollen Sie das Maximum herausholen, aber auf der anderen Seite dürfen Sie keinen Mitspieler verscheuchen. Die nötigen Nuancen dazu wird Ihnen die Erfahrung bringen.

Bsp.: Sie halten A-A-K-Q auf der Hand, das Board zeigt A-7-2-2. Sie haben ein Full House Ässer voll mit Zweien. Unter Umständen hat Ihr Gegner bereits auch ein Full House, nämlich dann wenn er den Fehler macht, mit mittleren Paaren oder einem Doppelpaar in das Spiel einzusteigen, was er später teuer bereuen wird. Das einer Ihrer Gegner 7-7 oder 7-2 oder ein A-2 hält ist in Omaha durchaus möglich. Es gibt aber kein Full House, was höher ist als Ihres -> und glauben Sie mir es macht einen Riesenspaß mit einem Full House gegen ein Full House zu gewinnen. An der River Card werde ich dieses Beispiel fortsetzen.

The River - die fünfte und letzte Karte

Nun liegen alle Karten offen, nichts wird Ihr Blatt verbessern oder verschlechtern. Lassen Sie uns nachsehen, was zu tun ist:

Grundregel: "Lass dir dein Blatt vergolden!"

Wie schon an der Turn Card erwähnt, sollten Sie Monsterblätter am Turn nur mit einem mittleren Einsatz spielen, um erstens Draws eine Chance zu geben und zweitens den Pot für das Finale aufzufüllen.

Geld verdienen Sie mit Gegnern, die meinen, ein gutes Blatt zu haben. Bei einer Straight gegen ein Flush ist es für einen guten Spieler einfach, die Karten fallen zu lassen, bei zwei Full Houses sieht das schon anders aus. Erstens wird Ihr Gegner sein kleineres Full House unter Garantie weiterspielen, wenn nicht sogar einen Einsatz erhöhen. Verfolgen wir nun das Beispiel von oben weiter. Sie haben A-A-K-Q, der Gegner hat K-J-7-2. Im Board liegt A-7-2-2-10. Ihr Blatt sind Ässer voll mit Zweien, der Gegner hat Siebenen voll mit Zweien. Ist der Gegner vor Ihnen und spielt er einen Einsatz aus, antworten Sie mit einem Raise. Ist Ihr Gegner ein halbwegs guter Spieler, wird er nur Ihren Raise auffüllen.

Sitzt Ihr Gegner hinter Ihnen, locken Sie ihn mit einem kleinen Einsatz. Diesen wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit erhöhen -> genau das was Sie erreichen wollten. Sie haben ihn glücklich gemacht, da er durch Ihren kleinen Einsatz eine mittelmäßige Karte (wie etwa einen Drilling Zweien) erwartet und den Pot nun jetzt schon sein eigenen nennt. Er ahnt aber nicht dass Sie Ihn gleich Reraisen werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er callen und feststellen, dass er seine Karten schon vor dem Flop hätte abwerfen sollen.

Würden wir in diesem Beispiel seine Karten nicht kennen und würden Sie erneut geraist, dann sollten Sie die Mörderhand prüfen, denn:

Erfahrung: "Kauf dir den Showdown nur dann wenn du ein gutes Gefühl hast, den Pot zu gewinnen"

Ich sehe es sehr oft, der Spieler mit The Nuts setzt und ein zweiter Spieler callt, in der Hoffnung den Pot zu gewinnen. Damit man nicht in diese Falle gerät, sollte man also Schnulli Karten nicht spielen und am Flop folden.

Intuition gehört zum Poker genauso dazu wie ein paar psychologische Tricks. Die Intuition lässt einem eigentlich fast nie im Stich. Haben Sie gutes Blatt, aber nicht The Nuts, callen Sie nur wenn Sie der Meinung sind, den Pot zu gewinnen.


Omaha Limit


Limit bedeutet, dass die Einsätze von Anfang an vorgeschrieben sind. Die Limit Variante eignet sich daher sehr gut für Beginner um das Omaha Spiel in seiner ganzen Tiefe kennenzulernen.

Pre-Flop Raise in Omaha Limit

Mit sehr guten Karten sollten Sie in Limit Games natürlich vor dem Flop erhöhen. Diese Karten haben eine ausgezeichnete Wahrscheinlichkeit zu gewinnen, also muss der Pot gefüllt werden. Treffen Sie den Flop nicht, nehmen Sie die Karten zur Not aus dem Spiel. Erzwingen Sie keinen "Durchmarsch", der Gegner wird callen.

Auswahl der Starthände

Im Omaha Limit Spiel kommen Sie recht günstig in den Flop. Sie können daher auch gute bis gut-mittelmäßige Karten als Starthand spielen. Diese sollten trotzdem sorgsam gewählt werden, um im Endeffekt keine Bauchschmerzen beim Callen zu bekommen.

Bluffen in Omaha Limit

Im Normalfall würde ich es lassen, zu bluffen, die Wahrscheinlichkeit das ein Gegner mitgeht ist sehr groß. Es gibt aber Situationen am Tisch, die man schlecht beschreiben kann, mit denen Sie Ihr Bluff erfolgreich spielen können.

Fehler

Fehler werden Ihnen in Limit Spielen verziehen, da es Sie höchstens ein oder zwei Bets kostet. Auch das callen einer mittelmäßigen Hand (wie bsp.: ein Flush Dame hoch) ist durchaus legitim, sofern kein Krieg am Tisch herrscht und Ihre Gegner keine Idioten sind.

Die Fehler, die Sie begehen, hat jeder Spieler am Anfang begangen. Ich kann hier schreiben was ich will, Sie werden hundertprozentig einen geraisten Call mit einem Flush Dame hoch irgendwann mal callen und damit verlieren. Diese Erfahrung ist wichtig, damit Sie diesen Fehler später nicht noch mal machen, denn auch im Limit Spiel kann schnell viel Geld verloren werden.

In Pot Limit Spielen sind Fehler bedeutend teuerer und können das gesamte Bankroll Management durcheinander bringen.


Auswertung

Nach Ihrem Spiel sollten Sie ein Resumé ziehen, was gut und was schlecht gelaufen ist. Nehmen Sie sich dazu ein paar Minuten Zeit und gehen die Highlights Ihres Spieles durch. Wann haben Sie verloren und warum? Wann haben Sie viel gewonnen und warum haben Sie viel gewonnen? Diese Gedanken helfen Ihnen, die Fähigkeiten und die Taktik des Omaha Spiels auszubauen.

Grundregel: "Definieren Sie Fehler als Fehler und Pech als Pech"

Verlieren Sie mit einem hohen Full House gegen ein Vierling ist das einfach nur Pech. Verlieren Sie einen Flush Dame hoch gegen ein Flush As hoch ist das ein Fehler.


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